Vergangene Schlosskonzerte

Die Schwarzenberger Schlosskonzerte gibt es seit dem Jahr 1973 unter der Schirmherrschaft der VHS Neustadt/Aisch. Rund 20 Jahre später, 1992, kam als Unterstützer der Förderverein der Schwarzenberger Schlosskonzerte e.V. hinzu – dieser organisiert bis heute die Konzerte.
Der erste künstlerische Leiter, Fabian Kern, und der Förderverein unter dem Vorsitz von Dr. Benno Bullita setzten damals einen hohen qualitativen Standard. Dieser wurde und wird auch von den Nachfolgern im Vereinsvorstand Bernd Peter Niessen, Peter Stahl und aktuell Dr. Martin Holzapfel mit den künstlerischen Leitern Alexander Brezina und (bis heute) Marcus Marr fortgesetzt.
Was sich jedoch deutlich verändert hat, ist die Vielfalt des Programms – entdecken Sie hier selbst den Wandel unseres Programms in Auszügen!

Konzerte aus dem Jahr 2015

Samstag, 28. Februar 2015 | 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 15.00 €
 (ermäßigt: 13.00 €)

Rehan Syed Ensemble

Rehan Syed  / Sologitarre
Simon Ort  / Kontrabass
Thomas Buffy  / Geige
Alex Bomba  / Rhythmusgitarre

»Fussissimo – von Django bis Tango«

Rehan Syed ist seit einem Jahrzehnt in der deutschen Gypsy Jazz Szene aktiv. 2011 hat er ein junges, kreatives Ensemble um sich gesammelt, das seitdem in Live-Clubs und auf Jazz-Festivals den Geist Django Reinhardts beschwört. Das Quartett brilliert sowohl mit virtuosen Sinti Swing als auch mit originellen Eigenkompositionen von Rehan Syed und beschreitet einen eigenen Weg im Gypsy Jazz. Dabei bereichern auch Einflüsse aus Tango und orientalischer Musik das spannende und facettenreiche Programm. Die Band begeisterte zuletzt unter anderem beim „Django Festival“- Burgthann, „Bayerischen Jazzweekend“- Regensburg, „Tollwood Festival“, München, „Summer Jazz Night“-Burghausen uvm.

Samstag, 18. April 2015 | 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 15.00 €
 (ermäßigt: 13.00 €)

Josef Suk Ensemble

Jan Adamus  / Oboe, Englischhorn
Květa Novotná  / Klavier
Jana Vonášková  / Violine
Jana Vavřínková  / Viola
Tomáš Strašil  / Violoncello

Werke von Mozart, Martinu, Dvorak und Suk

Bei den Mitgliedern des Ensembles handelt es sich um Künstler, die das seltene Privileg hatten, mit dem außergewöhnlichen tschechischen Geigenvirtuosen Josef Suk (1929 – 2011) auf der Bühne und bei Aufnahmen im Studio sowohl innerhalb Tschechiens als auch im Ausland zusammenzuarbeiten. Josef Suk, ein Urenkel Antonin Dvoraks, galt als einer der vielseitigsten Violinisten des 20. Jahrhunderts. Jan Adamus, führender tschechischer Oboist und Dirigent, war treibende Kraft bei der Gründung des Ensembles. Zusammen mit Josef Suk interpretierte er z.B. die Doppelkonzerte von Bach und Vivaldi für Geige und Oboe. Die Pianistin Květa Novotná begleitete Josef Suk oft bei Recitals in der Tschechischen Republik und in Österreich u.a. bei den Salzburger Festspielen. Diese drei Künstler wirkten gemeinsam auch als Trio auf Konzerten in Tschechien und den deutschsprachige Ländern. Auch die Streicher des Ensembles entwickelten sich künstlerisch unter dem Einfluss der Persönlichkeit Josef Suks. Ihre außergewöhnlichen solistische Qualitäten ermöglichen ihnen ein breites Spektrum, von Solokompositionen bis zum kleinen Kammerorchester.

Samstag, 16. Mai 2015 | 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 15.00 €
 (ermäßigt: 13.00 €)

Charles Davis & Captured Moments

Charles Davis  / Flöten
Sven Götz  / Gitarren
Steffen Hollenweger  / Kontrabass

lyrische Kammermusik der Spitzenklasse

Was verbindet einen australischen Flötisten, einen schwedischen Gitarristen und einen deutschen Bassisten? Charles Davis und seine beiden Mitmusiker machen in extravaganter Besetzung lyrische Kammermusik der Spitzenklasse. Als musikalische Nomaden sind sie daran interessiert, ihre verschiedenen musikalischen Einflüsse zu verbinden. Dabei spannen sie einen weiten Bogen von Jazz über Folklore aus Osteuropa bis hin zu arabischer Musik. Ihre Darbietung strahlt eine stille Intensität aus, alles ist transparent und klar, frei von überflüssigen Attitüden, sodass die Eigenschaften der einzelnen Instrumente und die Interaktionen zwischen den drei Musikern deutlich zu verfolgen sind. Und genau diese Momente sind mit den „eingefangenen Augenblicken“ aus dem Ensemblenamen gemeint. Charles Davis ist einer der profiliertesten Jazzflötisten auf der europäischen Musikszene. Der Konstanzer Flötist mit australischer Herkunft verfügt über ein immenses Repertoire an möglichen Ausdrucksformen, die er mit diversen Querflöten souverän umformt.

Samstag, 10. Oktober 2015 | 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 15.00 €
 (ermäßigt: 13.00 €)

Podium Junge Künstler „Après un rêve“

Franziska Vonderlind  / Mezzosopran
Alexander Jobst  / Trompete
Michael Clark  / Klavier

Von schwelgerischer programmatischer Musik der französischen Romantik zum Witz und zur Sachlichkeit der Groupe de Six... Werke von Fauré, Gounod, Bozza, Thomé u.a.

Franziska Vonderlind studiert seit 2011 Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg. Im Rahmen ihres Studiums war sie bereits in zahlreichen Produktionen der Opernschule Würzburg zu sehen, wo sie unter anderem im Februar 2014 in „The Turn of the screw“ von Benjamin Britten die Rolle der Mrs. Grose sang. Seit August 2014 ist Franziska Vonderlind Stipendiatin des Theaters Magdeburg und dort als Choristin in diversen Opernaufführungen zu sehen.


Der gebürtige Scheinfelder Alexander Jobst studiert ebenfalls seit 2011 an der Würzburger Musikhochschule und erarbeitete in diesem Zusammenhang ein breites Repertoire an Werken unterschiedlichster Komponisten und Epochen. Professionelle Orchestererfahrung sammelte Alexander Jobst als Akademist des Bayerischen Musikrats beim Philharmonischen Orchester Würzburg.

Michael Clark stammt aus Bathurst in Australien, wo er seinen ersten Klavierunterricht erhielt. Bereits als Jugendlicher trat er als Solist mit Orchester auf und erhielt zahlreiche Preise bei nationalen Wettbewerben .Er begann sein Musikstudium in Sydney, bevor er in London seine Ausbildung fortsetzte. Als Klavierbegleiter wurde er bei vielen Festivals und Liederabenden gefeiert. Seit 2008 ist er als Stellvertretender Chordirektor an der Oper Frankfurt und seit 2012 als Chordirektor des Mainfranken Theaters Würzburg tätig.

Samstag, 28. November 2015 | 19.30 Uhr
Eintrittspreis: 15.00 €
 (ermäßigt: 13.00 €)

Weihnachtslesung

Nina Hoger  / Lesung
Claus Schmidt  / Gitarre

Nina Hoger, begleitet von Claus Schmidt

Schauspielerin Nina Hoger präsentiert weihnachtliche Geschichten von Böll, Kästner, Walser und anderen Literaturgrößen des letzten
Jahrhunderts. Die warmherzigen Geschichten abseits von vorweihnachtlichem Kitsch werden stimmungsvoll umrahmt durch Claus Schmidt an den Zupfinstrumenten Gitarre, Bouzouki und Ukulele. Die gebürtige Hamburgerin Nina Hoger stammt aus einer Schauspielerfamilie und gab bereits 1979 ihr Aufsehen erregendes Debut in dem Fernsehfilm „Fallstudien“. Seitdem wirkte sie in zahlreichen Fernsehspielen und TV Serien mit, u.a. „Tatort“, oder in der Verfilmung des Uwe Johnson Romans „Jahrestage“ von Margarethe v. Trotta. Selten steht sie gemeinsam mit ihrer Mutter Hannelore Hoger vor der Kamera wie z.B. in der ZDF- Reihe „4 Meerjungfrauen“. Nina Hoger wurde 1983 für den Film „Flucht nach vorn“ mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet und erhielt 2001 für ihre sensible Darstellung in dem Michael Verhoeven Film „Enthüllung einer Ehe“ den Robert Geissendörfer Preis. Seit Herbst 2014 hat Nina Hoger die Rolle der Mutter Oberin in der ARD Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ übernommen. Nina Hoger lebt in Berlin. Nach dem Abitur zog es den Scheinfelder Claus Schmidt ins Rheinland, wo er bis 1997 an der Wuppertaler Abteilung der Musikhochschule Köln klassische Gitarre studierte. Zahlreiche internationale Meisterkurse vervollständigten die Ausbildung. Bereits während des Studiums fand er zu seinem Schwerpunkt „Klezmer-Musik“. Mit Klezmer Chai spielte er erste CDs ein und arbeitete er in einem NDR-Feature mit Giora Feidman zusammen. Mit dem Wuppertaler Ensemble Noisten konzertiert er seit 2009 auf Bühnen in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.

Veranstalter der Konzerte:
Logo VHS Neustadt a.d. Aisch