Spannende Klangerlebnisse im Ahnensaal
Die Schwarzenberger Schlosskonzerte gibt es seit dem Jahr 1973 unter der Schirmherrschaft der VHS Neustadt/Aisch. Rund 20 Jahre später, 1992, kam als Unterstützer der Förderverein der Schwarzenberger Schlosskonzerte e.V. hinzu – dieser organisiert bis heute die Konzerte.
Der erste künstlerische Leiter, Fabian Kern, und der Förderverein unter dem Vorsitz von Dr. Benno Bullita setzten damals einen hohen qualitativen Standard. Dieser wurde und wird auch von den Nachfolgern im Vereinsvorstand Bernd Peter Niessen, Peter Stahl und aktuell Dr. Martin Holzapfel mit den künstlerischen Leitern Alexander Brezina und (bis heute) Marcus Marr fortgesetzt.
Was sich jedoch deutlich verändert hat, ist die Vielfalt des Programms – entdecken Sie hier selbst den Wandel unseres Programms in Auszügen!
Unter dem Namen „Highlight Music Productions" gründete die Amerikanerin Janelle Groos in Hof eine Entertainmentgruppe, die sich aus professionellen Sänger/innen und Musikern zusammensetzt. So studierte Janelle Groos unter anderem an der renommierten "Manhatten School of Music" in New York.
Hinter dem Titel "So ist die Liebe" verbirgt sich ein romantischer Abend mit Liebesduetten und Arien aus Opern wie Puccinis "La Bohéme" und Mozarts "Zauberflöte". Songs aus Musicals wie Gershwins "Porgy and Bess" und Bernsteins "West-Side-Story" runden das Programm ab.
Mit szenischen Einlagen, vorgetragen von professionellen Sängern, wird der Abend ein Konzerterlebnis der etwas anderen Art.
Die Domra gilt als der Vorläufer der Balalaika und hat drei Stahlseiten, die gezupft und geschlagen werden. In Russland genießt sie den künstlerischen Stellenwert eines sinfonischen Instrumentes, für das in Vergangenheit und Gegenwart Originalliteratur komponiert wurde und wird.
Michael Sawtschenko ist einer der weltbesten und mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichneten Domra-Virtuosen. Gemeinsam mit Lothar Freund sind die beiden Künstler das einzige weltweit agierende Konzertduo dieser Art. Es werden sowohl Originalkompositionen als auch Arrangements von A. Borodin, P. Sarasate oder N. Paganini zu hören sein.
,,er ließ die Finger über das Griffbrett rasen ... ein gelungenes Konzert in der Alten Oper" (FAZ)
Mit Professor Helmut Erb ist es uns gelunge, eine der großen Persönlichkeiten der internationalen Musikszene zu gewinnen. Helmut Erb sieht sich als Kosmopolit der Trompete. Das betrifft die breite Palette des Repertoires gleichermaßen wie die Präsenz als gefragter Solist zahlreicher Orchesterkonzerte auf der ganzen Welt. Professor Erb war Solotrompeter der Stuttgarter Philharmoniker, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe und des Rado-Sinfonie-Orchesters Frankfurt, bevor er an die Musikhochschule Würzburg berufen wurde.
Emi Ogino, Klavier, studierte in Tokyo und an der Hochschule für Musik bei Prof. Peter Hollfelder. Seit 1994 ist sie dort Lehrbeauftragte und entfaltete in den letzten Jahren eine rege Konzerttätigkeit, sowohl als Solistin, als auch als gefragte Begleiterin namhafter Solisten.
Auch für diese Konzertsaison hat sich das Scheinfelder Vokalensemble wieder etwas Besonderes ausgedacht.
Unter dem Motto „Komm lieber Mai und mache ... " steht das diesjährige Konzert, in dem das Scheinfelder Vokalensemble mit Solovorträgen und Duetten den Frühling begrüßen wird.
Als Besonderheit dieses Konzerts lädt das Scheinfelder Vokalensemble das Publikum ein, bei einigen Frühlingsliedern mitzusingen.
Konzerte mit dem Quartett "Estampes musicales" sind immer für Überraschungen gut. Die Bandbreite des Ensembles reicht vom Mittelalter bis zum Hochbarock und mit Musik aus 7 Jahrhunderten ist das Quartett auch zumeist unterwegs.
Da die vier Musiker/innen auf Nachbauten historischer Originale wie Viola da Gamba, Krummhorn, Dulcian, Rauschpfeife, Laute, Cembalo und Blockflöte musizieren, sind die Konzerte nicht nur akustische, sondern auch optische Leckerbissen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Mit Auftritten bei Festbanketten, mittelalterlichen Spektakeln und historischen Freilichtspielen hat das Ensemble den klassischen Konzertrahmen längst gesprengt.
Vor allem die Vielseitigkeit hinsichtlich Repertoire und Instrumentarium begeistern Publikum und Presse.
1991 von drei damaligen Studenten der Musikhochschule München gegründet, hat sich das Vuillaume Klaviertrio schnell einen Ruf als herausragendes Nachwuchs-Ensemble erworben.
Internationale Preise, ein herausragendes CD-Debut, Rundfunkaufnahmen und Gastspiele bei großen Musikfestivals trugen zu der inzwischen internationalen Bekanntheit des Ensembles bei. 1999 gastierte das Ensemble bereits auf Schloss Schwarzenberg und begeisterte das Publikum.
Neben Werken aus der klassisch-romantischen Epoche wird der Konzerttango „Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires " von Astor Piazelle zu hören sein.
Das Bamberger Violinduo ist eigentlich ein Trio, denn neben dem geigenden Ehepaar Eva und Manfred Wengoborski ist auch noch der Pianist Theodor Ganger mit von der Partie, seines Zeichens Absolvent der renommierten lulliard School of Music in New York, ehemaliger Schüler James Levines und Dozent an der Musikhochschule München.
Eva und Manfred Wengoborski sind seit mehreren Jahren erste Geiger bei einem der berühmtesten deutschen Orchestern, den Bamberger Symphonikern. Kein Wunder, dass sich die Presse nicht nur über ihre Konzerte, sondern auch über mehrere CD-Einspielungen mit Begeisterung und Lob überstürzt. Beim Gastspiel auf Schloss Schwarzenberg werden u.a. Werke von Mozart, Haydn, Paganini und Bartok zu hören sein.
Das „Barockensemble Sans-Souci" wurde 1997 von Studenten und Absolventen der Musikhochschule „Franz Liszt" in Weimar gegründet. Das künstlerische Anliegen der Ensemblemitglieder erschöpft sich nicht allein in einer an den historischen Bedingungen orientierten Aufführungspraxis. Das Musizieren auf historischen Instrumenten ist vielmehr die Voraussetzung für eine Interpretation europäischer Barockmusik in ihrer klanglichen Vielseitigkeit und in ihrem stilistischen Ideenreichtum.
Das „Barockensemble Sans-Souci" konzertierte u .a. bereits in Konzertreihen in Marburg, Bremen und Erlangen sowie bei den Tagen der Alten Musik „Güldener Herbst" Thüringen und den ,,lnnsbrucker Festwochen".
Franz Vorraber, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule, die er bei Joachim Volkmann, einem Schüler Wilhelm Kempffs kennenlernte, prägten sein Studium.
Franz Vorraber spielte die erstmalige zyklische Aufführung des gesamten Klavierwerkes von Robert Schumann in insgesamt zwölf Konzerten mehrfach in Europa, u.a. im Gasteig München und in Frankfurt. Mittlerweile liegt die Gesamteinspielung des Schumannnschen Klavierwerkes auf 13 CDs vor. Franz Vorraber machte als erster Pianist Aufnahmen in der neuen DVD-Audio Technik für Pioneer. Seine DVD-Audio „Wiener Abend" erhielt in Tokyo den Preis der japanischen Schallplattenkritik 2001. Zahlreiche Rundfunk-und Fernsehaufnahmen (ORF, Bayerischer Rundfunk, Klassik Radio, u.a.) dokumentieren seine Arbeit. Für seine pianistischen Leistungen erhielt er u.a. den Bösendorfer-Preis Wien. Franz Vorraber konzertierte in fast allen europäischen Ländern, in den USA und Japan. Er war Gast bei renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Mozartfest Würzburg, Frankfurt Feste, Klavierfestival Ruhr u.a.
Die professionelle Klezmergruppe Klezmer Chai aus Leverkusen spielt seit 1992 in nahezu unveränderter Besetzung. Das Repertoire von Klezmer Chai umfasst traditionelle jüdische Lieder und Tänze, chassidische Tänze, Melodien aus der jüdischen Liturgie, Lieder und Tänze aus Israel u.v.m. Mehrere Konzertreisen des Ensembles nach Israel ermöglichten den Musikern um den Scheinfelder Gitarristen Claus Schmidt ein intensives Erleben der jüdischen Kultur und Musik.
Mit Thinthuy Lutz und Wendelin Treutlein haben sich zwei herausragende Solisten zu einem harmonierenden Duo der Extraklasse zusamme1. gefunden, die in ihren Konzerten das Publikum mitreißen. Tinthuy Lutz studierte an der Elitehochschule ihres Heimatlandes in Hanoi, bevor sie am Konservatorium in Moskau ihr Diplom ablegte. 1995 war sie Solo-Cellistin in der „Jungen Süddeutschen Philharmonie" in München, von 1996 bis 1999 war sie Mitglied der „Philharmonie der Nationen" unter lustus Franz.
Wendelin Treutlein studierte an den Musikhochschulen in Würzburg und München und legte 1982 sein künstlerisches Diplom ab. Diverse Meisterkurse führten ihn u.a. zu dem international renommierten Pianisten Vitalyi Margulis. Seit 1982 ist er Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Kronach.
In seinem Schwarzenberger Konzert wird das Duo Werke von Vivaldi, Mozart, Schubert, Beethoven und Rachmaninoff spielen.
Die Schwarzenberger Schlosskonzerte gratulieren dem in Mittelfranken beheimateten Komponisten Hans-Günther Allers zum 70. Geburtstag mit einem Kammermusikabend, an dem ausschließlich Werke aus seiner Feder aufgeführt werden. Dazu konnte das auf zeitgenössische Musik spezialisierte KlangKonzepteEnsemble aus Nürnberg gewonnen werden. Aber auch der Komponist selbst wird sein außergewöhnliches pianistisches Können am Steinway unter Beweis stellen.
Allers studierte in Trossingen und Hamburg und widmete sich neben seiner musikpädagogischen Arbeit der Komposition. Bald wurden seine Werke im In- und Ausland aufgeführt und von verschiedenen Rundfunksendern ausgestrahlt. Anlässlich seines 70.Geburtstages in diesem Jahr finden zahlreiche Konzerte (u.a in Hamburg und Hannover) statt und der Bayerische Rundfunk bereitet eine Sondersendung vor. Als Höhepunkt des Konzertes bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten wird auch eine Uraufführung zu hören sein: das Trio op. 91 für Horn, Violoncello und Klavier.
Das ARS-Klavierquartett setzt sich aus vier hochprofessionellen Musikern zusammen, die gemeinsam die Gattung des Klavierquartetts in all seinen Schattierungen ausleuchten wollen. Dies spiegelt sich im Programm des Abends wieder:
W. A. Mozart:Klavierquartett Nr. 1 (g-molll KV.478
G. Mahler: Klavierquartett
A.Schnittke: Klavierquartett
I.Brahms: Klavierquartett Nr. 2 (A-Dur) op.26
Das Ensemble Delicae Theatrales um Prof. Dr. lnes Mainz präsentiert Konzertprogramme, die als Besonderheit in ihrer Gestaltung die Verbindung von Theater, Musik und Tanz anstreben. Auf humorvolle Weise werden in diesem Programm die Kinder durch drei Jahrhunderte Tanzgeschichte geführt. Sie erfahren, dass viele berühmte Komponisten auch Musik zum Tanzen geschrieben haben. Original nachgestaltete Kostüme verdeutlichen anschaulich den Wandel in Musik, Tanz und Mode. Klassische Musik wird damit im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte präsentiert, was gleichzeitig neue Ebenen des Verstehens für die Zuschauer eröffnet.
Angeführt von einer temperamentvollen jungen Geigerin, spielt das Ensemble beliebte Ouvertüren, Walzer, Märsche und Operettenmelodien. Auftritte u.a. in der ARD-Sendung "Kein schöner Land", im WDR Hörfunk sowie auf der Expo 98 in Lissabon haben das Ensemble weit über die Grenzen Westfalens bekannt gemacht.
Die Leitung liegt in Händen des aus Scheinfeld stammenden Karlheinz Cieschek, der im Symphonieorchester der Stadt Münster tätig ist.
Die aus der Region stammende Cembalistin Astrid Oswald (geb. Ijmpert) studierte an den Musikhochschulen in Nürnberg und Weimar und belegte eine Vielzahl von Meisterkursen. Im März 2003 gründete sie in Zusammenarbeit mit der Ionischen Universität Korfu das Collegium Musicum Pro Europa, dessen erstrangiges Ziel es ist einen lebendigen Austausch zwischen Universitäten und Berufsmusikern verschiedener europäischer Länder zu praktizieren. So kommen der Blockflötist Dimitris Kountouras aus Griechenland, die Sopranistin Regula Elmer aus der Schweiz.
Die seit 1993 in Deutschland lebende Pianistin Eva Smirnova zählt ohne Frage zu den großen Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Die in St. Petersburg geborene Virtuosin kann auf zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Noch während ihres Studiums erhielt sie ein Ehrendiplom beim angesehenen Chopin-Wettbewerb in Warschau und selbst Arthur Rubinstein zeigte sich tief beeindruckt von ihrer technischen Brillanz, der Klangschönheit und der Ausdruckskraft ihres Spiels. Bereits 2001 war Eva Smirnova zu Gast bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten und beschenkte die Zuhörer mit einer musikalischen Sternstunde. Die Kritik feierte ihren Auftritt, sprach von „mächtiger Klangentfaltung eines Horowitz" und lobte den „ungewöhnlich runden, eher dunkel, kraftvoll, von denkbar größter Leidenschaftlichkeit" geprägten Ton. Immer wieder gelingt es der in Bad Kissingen lebenden Künstlerin die Zuhörer in den Bann ihrer Interpretationen zu schlagen.
Der gemeinsamen Arbeit der beiden Musiker. die neben dem Zusammenspiel eine langjährige persönliche Freundschaft verbindet, liegt ein persönliches Anliegen zugrunde: Es soll in ihren Konzerten eine Brücke gespannt werden zwischen den zwei seit dem 19ten Jahrhundert verfeindeten musikalischen Welten, über die Kluft zwischen Unterhaltung und ernster Muse. "Von Bach bis Jazz" - dieses Programm verspricht eine beziehungsreiche Gegenüberstellung ganz verschiedener und doch im Grunde gar nicht so unterschiedlicher Musikrichtungen. Interpretatorisches Niveau verbindet sich mit einer lockeren Jazzatmosphäre, die das möglich machen soll, was J.S. Bach bereits vor über 250 Jahren als wichtigste Wirkung von Musik angestrebt hat: die "Ergötzung des Gemüthes" ("recreatio cordis").
Das Quintett in der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott verbindet fünf Musiker aus Mittel- und Unterfranken.
So verschieden das Klangspektrum der einzelnen Instrumente ist, so verschieden sind die persönlichen Voraussetzungen der Musiker: Eine Musiklehrerin und ein professioneller Trompeter musizieren mit einem Gymnasiallehrer, einem Pfarrer und einem Geologen.
Allen gemeinsam ist die Leidenschaft für die Musik, vielfältige musikalische Erfahrung und das Vergnügen, die in heimischen Gefilden selten aufgeführte Musik dieser Besetzung für sich und ihr Publikum zu entdecken.
Die über Jahre mit den Schwarzenberger Schloßkonzerten eingeführte kammermusikalische Tradition im gemeinsamen Probenort Scheinfeld erklärt die Anlehnung des Quintettes an den Namen Schwarzenberg.
Mit ihrer Form der „Flamenco Poesía“ verbindet SHURANO Rhythmus, Technik und Emotion des Flamenco mit der magischen Bilderwelt spanischer und lateinamerikanischer Poesie. Die Musik von SHURANO vereint andalusische Fiestastimmung, karibische Melancholie und kubanische Lebensfreude mit der spannenden Dichtung dieser Länder. Die Musiker zaubern ein poetisches Klanggemälde zwischen bittersüßer Sinnlichkeit und rasender Leidenschaft.
Die von SHURANO vertonten spanischen Poeten (Federico García Lorca, Antonio Machado oder Rafael Alberti) haben sich in die Herzen ihrer Landsleute geschrieben. Ihre Gedichte sind oft vertont worden, gerade auch von Flamencokünstlern. Aus der „Neuen Welt“ gießt SHURANO die Poesie eines Cesar Vallejo (Peru), Nicolás Guillén (Kuba) oder Pablo Neruda (Chile) in Töne.
Die tänzerische Interpretation von „La Picarona“ (Heike Wildegans) untermalt mit großer Ausdruckskraft das komplexe WMit ihrer Form der „Flamenco Poesía“ verbindet SHURANO Rhythmus, Technik und Emotion des Flamenco mit der magischen Bilderwelt spanischer und lateinamerikanischer Poesie. Die Musik von SHURANO vereint andalusische Fiestastimmung, karibische Melancholie und kubanische Lebensfreude mit der spannenden Dichtung dieser Länder. Die Musiker zaubern ein poetisches Klanggemälde zwischen bittersüßer Sinnlichkeit und rasender Leidenschaft.
Die von SHURANO vertonten spanischen Poeten (Federico García Lorca, Antonio Machado oder Rafael Alberti) haben sich in die Herzen ihrer Landsleute geschrieben. Ihre Gedichte sind oft vertont worden, gerade auch von Flamencokünstlern. Aus der „Neuen Welt“ gießt SHURANO die Poesie eines Cesar Vallejo (Peru), Nicolás Guillén (Kuba) oder Pablo Neruda (Chile) in Töne.
Die tänzerische Interpretation von „La Picarona“ (Heike Wildegans) untermalt mit großer Ausdruckskraft das komplexe Wechselspiel von Gesang und Rhythmuswechselspiel von Gesang und Rhythmus.
Seraphin Maurice Lutz (geb. 1998 in Bamberg) spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klarinette und Klavier, seit 2012 studiert er Klarinette als Jungstudent an der Hochschule für Musik in München. Mit der Klarinette errang Seraphin seit 2008 mehrere 1. Preise auf bundes- und internationaler Ebene, u.a. 2008 einen 1. Preis beim „1. internationalen Wettbewerb junger Instrumentalisten“ in Markneukirchen und einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Die „Deutsche Stiftung Musikleben“ verlieh ihm für herausragende Leistung einen Sonderpreis. Er erhielt mehrere Sonderpreise vom Bärenreiter Verlag. Des Weiteren trat Seraphin bereits mehrmals als Solist mit den Hofer Symphonikern und dem Collegium musicum in Nürnberg auf.
Eugen Burger, geb. 1997, begann seinen Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Er erhielt mehrere erste Preise bei Jugend musiziert sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Eugen ist Preisträger des internationalen Rachmanninoff Wettbewerbes. Zweimal war er Preisträger beim internationalen Klavierwettbewerb in München. Vor kurzem machte er Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk. Mit seinem Duo-Partner Seraphin Maurice Lutz errang er in 2013 beim Bundeswettbewerb in Fürth den 1. Preis.
In Das Duo Cellobö bietet eine aparte Besetzung. Die Klangkombination der beiden Instrumente Oboe und Violoncello hat einen sehr besonderen Reiz. Virtuoses und Spritziges sowie Meisterwerke voller Stimmung und Gefühl sorgen für einen abwechslungsreichen Hörgenuss.
Nadine Resatsch studierte an den Musikhochschulen Würzburg und Köln. Darauf folgte ein Meisterklassenstudium sowie zahlreiche Meisterkurse. 2005–2008 war sie Stipendiatin der Stiftung Villa Musica. Sie spielte u. a. beim WDR-Sinfonie-Orchester Köln, Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin sowie bei den Bamberger Symphonikern. Konzerttourneen führten Nadine Resatsch als Solistin und Kammermusikerin sowohl in zahlreiche europäische Länder als auch nach Kanada, China und Japan. Seit Sommer 2007 ist sie Solo-Englischhornistin beim Konzerthausorchester Berlin.
Eduard Resatsch absolvierte sein Studium mit Auszeichnung in seiner Heimatstadt Lemberg (Ukraine). 1992 war er Preisträger des Internationalen Lyssenko-Wettbewerbs in Kiev. Im Jahre 1996 setzte er seine Studien an der Hochschule der Künste in Berlin fort. Seit 1998 ist Eduard Resatsch Mitglied der Bamberger Symphoniker.
Mörike trifft Monk, Jandl tanzt Tango, Bop goes Dada, ein Schubertlied als Jazzballade … das Schönwiesejazztett zwischen „Great American Songbook“, zeitgenössischem Jazz und deutschsprachiger Lyrik.
Grenzgängerin Susanne Schönwieses aktuelle Band jazzt mit und um deutschsprachige Lyrik. Ein Schubertlied wird Jazzballade, Eduard Mörikes „Um Mitternacht“ trifft auf Monk‘s Jazzklassiker „Round Midnight“, ein skurriler Sketch mit Dada-Lyrik des Wiener Wort-Akrobaten Ernst Jandl mündet im virtuosen „Tango catolico“, dazwischen ein „Zwiefacher“ Blues und Lyrik von Kaléko, Arp, Kujawa in der Tonsprache von Schönwieses Quartett – Zeitvergessen träumerisch oder mit Witz in der Frische des Moments.
Mit dabei ist der Münchner Jazzgeiger Max Grosch – laut AZ ein „Shooting Star“ der deutschen Jazzszene, mit Professur in Klagenfurt.
Die Presse schreibt: „Genregrenzen und Schubladendenken haben hier keine Chance – eine extrem virtuos agierende Ausnahmekünstlerin, deren vokale Höhenflüge immens spannend, weil nur schwer vorhersagbar sind.“
Die Pianistinnen Eva Genari und Maria Saulich lernten sich im November 2011 an der Städtischen Musikschule Bayreuth kennen. Nach ihrem Debüt im Sommer 2012 in Bayreuth ist eine intensive Zusammenarbeit und Freundschaft der Künstlerinnen entstanden.
„Sehr akkurat, erfrischend und verspielt“ lobten die Nürnberger Nachrichten das „musikalisch eloquent und gekonnte“ Auftreten des Klavierduos.
Engagements werden die Pianistinnen 2014 u.a. nach Mannheim sowie nach Bayreuth in die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne führen.
Eva Genari studierte der Universität der Künste Berlin.
Sie ist mehrfache erste Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und konzertiert regelmäßig im In- und Ausland als Solistin und Kammermusikerin. Für ihre künstlerische und pädagogische Arbeit in der Festspielstadt Bayreuth wurde sie 2013 von der Richard-Wagner-Stipendienstiftung ausgezeichnet.
Maria Saulich studierte an der Musikhochschule in Würzburg. Auslandssemester führten sie nach Budapest zu Jenö Jandó. Internationale Engagements führten die Pianistin nach England, Frankreich, Polen, Tschechien sowie Ungarn. Mit dem „Trio Amaltheia“arbeitet sie regelmäßig mit dem Komponisten Hans-Günther Allers. Maria Saulich ist u.a. Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Sie lebt und arbeitet in Bayreuth, wo sie neben ihrer Tätigkeit als Assistentin des Kulturbeauftragten für Musik und Theater an der städtischen Musikschule Bayreuth lehrt.
Das Konzert wird auf dem Steinway-Flügel der Schlosskonzerte und dem Yamaha-Flügel des Gymnasiums Scheinfeld stattfinden.
Rehan Syed ist seit einem Jahrzehnt in der deutschen Gypsy Jazz Szene aktiv. 2011 hat er ein junges, kreatives Ensemble um sich gesammelt, das seitdem in Live-Clubs und auf Jazz-Festivals den Geist Django Reinhardts beschwört. Das Quartett brilliert sowohl mit virtuosen Sinti Swing als auch mit originellen Eigenkompositionen von Rehan Syed und beschreitet einen eigenen Weg im Gypsy Jazz. Dabei bereichern auch Einflüsse aus Tango und orientalischer Musik das spannende und facettenreiche Programm. Die Band begeisterte zuletzt unter anderem beim „Django Festival“- Burgthann, „Bayerischen Jazzweekend“- Regensburg, „Tollwood Festival“, München, „Summer Jazz Night“-Burghausen uvm.
Bei den Mitgliedern des Ensembles handelt es sich um Künstler, die das seltene Privileg hatten, mit dem außergewöhnlichen tschechischen Geigenvirtuosen Josef Suk (1929 – 2011) auf der Bühne und bei Aufnahmen im Studio sowohl innerhalb Tschechiens als auch im Ausland zusammenzuarbeiten. Josef Suk, ein Urenkel Antonin Dvoraks, galt als einer der vielseitigsten Violinisten des 20. Jahrhunderts. Jan Adamus, führender tschechischer Oboist und Dirigent, war treibende Kraft bei der Gründung des Ensembles. Zusammen mit Josef Suk interpretierte er z.B. die Doppelkonzerte von Bach und Vivaldi für Geige und Oboe. Die Pianistin Květa Novotná begleitete Josef Suk oft bei Recitals in der Tschechischen Republik und in Österreich u.a. bei den Salzburger Festspielen. Diese drei Künstler wirkten gemeinsam auch als Trio auf Konzerten in Tschechien und den deutschsprachige Ländern. Auch die Streicher des Ensembles entwickelten sich künstlerisch unter dem Einfluss der Persönlichkeit Josef Suks. Ihre außergewöhnlichen solistische Qualitäten ermöglichen ihnen ein breites Spektrum, von Solokompositionen bis zum kleinen Kammerorchester.
Was verbindet einen australischen Flötisten, einen schwedischen Gitarristen und einen deutschen Bassisten? Charles Davis und seine beiden Mitmusiker machen in extravaganter Besetzung lyrische Kammermusik der Spitzenklasse. Als musikalische Nomaden sind sie daran interessiert, ihre verschiedenen musikalischen Einflüsse zu verbinden. Dabei spannen sie einen weiten Bogen von Jazz über Folklore aus Osteuropa bis hin zu arabischer Musik. Ihre Darbietung strahlt eine stille Intensität aus, alles ist transparent und klar, frei von überflüssigen Attitüden, sodass die Eigenschaften der einzelnen Instrumente und die Interaktionen zwischen den drei Musikern deutlich zu verfolgen sind. Und genau diese Momente sind mit den „eingefangenen Augenblicken“ aus dem Ensemblenamen gemeint. Charles Davis ist einer der profiliertesten Jazzflötisten auf der europäischen Musikszene. Der Konstanzer Flötist mit australischer Herkunft verfügt über ein immenses Repertoire an möglichen Ausdrucksformen, die er mit diversen Querflöten souverän umformt.
Franziska Vonderlind studiert seit 2011 Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg. Im Rahmen ihres Studiums war sie bereits in zahlreichen Produktionen der Opernschule Würzburg zu sehen, wo sie unter anderem im Februar 2014 in „The Turn of the screw“ von Benjamin Britten die Rolle der Mrs. Grose sang. Seit August 2014 ist Franziska Vonderlind Stipendiatin des Theaters Magdeburg und dort als Choristin in diversen Opernaufführungen zu sehen.
Der gebürtige Scheinfelder Alexander Jobst studiert ebenfalls seit 2011 an der Würzburger Musikhochschule und erarbeitete in diesem Zusammenhang ein breites Repertoire an Werken unterschiedlichster Komponisten und Epochen. Professionelle Orchestererfahrung sammelte Alexander Jobst als Akademist des Bayerischen Musikrats beim Philharmonischen Orchester Würzburg.
Michael Clark stammt aus Bathurst in Australien, wo er seinen ersten Klavierunterricht erhielt. Bereits als Jugendlicher trat er als Solist mit Orchester auf und erhielt zahlreiche Preise bei nationalen Wettbewerben .Er begann sein Musikstudium in Sydney, bevor er in London seine Ausbildung fortsetzte. Als Klavierbegleiter wurde er bei vielen Festivals und Liederabenden gefeiert. Seit 2008 ist er als Stellvertretender Chordirektor an der Oper Frankfurt und seit 2012 als Chordirektor des Mainfranken Theaters Würzburg tätig.
Schauspielerin Nina Hoger präsentiert weihnachtliche Geschichten von Böll, Kästner, Walser und anderen Literaturgrößen des letzten
Jahrhunderts. Die warmherzigen Geschichten abseits von vorweihnachtlichem Kitsch werden stimmungsvoll umrahmt durch Claus Schmidt an den Zupfinstrumenten Gitarre, Bouzouki und Ukulele. Die gebürtige Hamburgerin Nina Hoger stammt aus einer Schauspielerfamilie und gab bereits 1979 ihr Aufsehen erregendes Debut in dem Fernsehfilm „Fallstudien“. Seitdem wirkte sie in zahlreichen Fernsehspielen und TV Serien mit, u.a. „Tatort“, oder in der Verfilmung des Uwe Johnson Romans „Jahrestage“ von Margarethe v. Trotta. Selten steht sie gemeinsam mit ihrer Mutter Hannelore Hoger vor der Kamera wie z.B. in der ZDF- Reihe „4 Meerjungfrauen“. Nina Hoger wurde 1983 für den Film „Flucht nach vorn“ mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet und erhielt 2001 für ihre sensible Darstellung in dem Michael Verhoeven Film „Enthüllung einer Ehe“ den Robert Geissendörfer Preis. Seit Herbst 2014 hat Nina Hoger die Rolle der Mutter Oberin in der ARD Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ übernommen. Nina Hoger lebt in Berlin. Nach dem Abitur zog es den Scheinfelder Claus Schmidt ins Rheinland, wo er bis 1997 an der Wuppertaler Abteilung der Musikhochschule Köln klassische Gitarre studierte. Zahlreiche internationale Meisterkurse vervollständigten die Ausbildung. Bereits während des Studiums fand er zu seinem Schwerpunkt „Klezmer-Musik“. Mit Klezmer Chai spielte er erste CDs ein und arbeitete er in einem NDR-Feature mit Giora Feidman zusammen. Mit dem Wuppertaler Ensemble Noisten konzertiert er seit 2009 auf Bühnen in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland.
Der tschechische Pianist Bohumir Stehlik, Wettbewerbssieger in Paris, Stockholm und Verona, die Ansbacher Geigerin Martina Trumpp, internationale Solistin und Hochschuldozentin, der Cellist Mathias Johansen, europaweit gefragter Kammermusiker und Solist lassen bekannte Werke der Klavier-Kammermusik ganz neu entstehen. Höchste künstlerische Qualität und interpretatorische Stringenz, jugendlicher Elan und Experimentierfreude stehen im Mittelpunkt.
Es erklingen u.a. Bedrich Smetanas Klaviertrio g-Moll und Felix Mendelssohn-Bartholdys Klaviertrio d-Moll. Smetanas Klaviertrio entstand anlässlich des frühen Todes seiner Tochter. Eine enorm ausdrucksstarke, düstere Klangsprache kennzeichnet das Werk.
Martin Müller – Bossa Jazz
Bei Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als ,Institution in Deutschland‘. Die konsequente Integration brasilianischer Rhythmik und Stilistik bestimmen seinen Interpretations- und Kompositionsstil, den er im Laufe seiner Karriere zu einer eigenständigen Ausdrucksform entwickelte.
Stefan Grasse – World Music
… wenn dieser jazzerfahrene Konzertgitarrist von internationaler Reputation zu Werke geht, dann regieren der sensible Anschlag, der warme Ton, der kollektive Teamgeist und eine Intimität, die jede Gefahr klassischer Distanziertheit oder Kopfigkeit vom Start weg im Keim erstickt.
Jürgen Schwenkglenks – Tango
Natürlich dürfen Samba und Bossa Nova oder Tango Argentino in einem Programm aus Südamerika nicht fehlen. Aber die Reichhaltigkeit der Stile, vor allem aus Brasilien und Argentinien, beinhaltet noch viel mehr. Jürgen Schwenkglenks, für den diese beiden Länder durch seine regel- mäßigen Aufenthalte dort schon zur zweiten Heimat geworden sind, bietet ein Programm an, das neben Bekanntem auch Chacareras aus Argentinien und afro-brasilianische Rhythmen aus Brasilien und Uruguay enthält.
Anna Carewe und Oli Bott spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, Unterhaltende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kompositionen & Improvisationen. Sie lassen die Grenzen zwischen den Genres und Epochen verschwinden und verführen das Publikum, neue Klänge zu genießen und bekannte Klänge neu zu erfahren. Anna Carewe studierte an der „Royal Academy of Music“ in London, wo sie mit Auszeichnung ihr Konzertexamen absolvierte, bevor sie nach Berlin ging. Sie war langjährige Solocellistin des „Ensemble Oriol Berlin“.
Oli Bott studierte Vibraphon und Komposition am Berklee College of Music in Boston bei Lehrern wie Gary Burton und Bob Brookmeyer und schloss mit „summa cum laude“ ab. Seitdem lebt er als freischaffender Musiker in Berlin, wo er sich als Jazzmusiker einen beachtlichen Namen gemacht hat. Oli Bott war Preisträger bei internationalen Wettbewerben wie NDR-Musikpreis für Jazzdirigenten, 1.Preis Leipziger Improvisationswettbewerb und Wayne Shorter Award, USA.
Die drei Musiker und ihre Sängerin entführen ihre Zuhörer mal nach Paris, mal nach Buenos Aires oder an die Riviera. Im Gepäck haben sie u.a. französische Chansons, argentinische Tangos, italienische Canzoni und auch etwas deutsches Liedgut. In einer außergewöhnlichen Besetzung präsentieren Nicole Schömig, Gerd Semle, Werner Küspert und Dirk Schade in ausgefallenen Arrangements Melodien und Lieder aus aller Herren Länder. Sie laden ein zu einem Abend mit alten Bekannten und neuen Bekanntschaften und wecken Sehnsüchte nach mediterranen Nächten. Im
Café de la mer sitzen, einen Espresso genießen, vielleicht auch einen Chianti oder Pastis, das Meer betrachten und die Seele baumeln lassen. Mal melancholisch, mal mit einem Schmunzeln entführen die Musiker ihr Publikum in eine laue Nacht in Rio, Neapel oder Marseille.
Das Lachen gehört ebenso zu den elementaren Ausdrucksformen der menschlichen Existenz wie das Weinen. So verschieden beide Formen scheinen, so gehorchen sie doch, wie es der Philosoph Helmuth Plessner darlegt, ähnlichen Gesetzen und sind deshalb auf wundersame Weise eng miteinander verwoben. So soll durch die Musik die enge Verbundenheit beider, so unterschiedlich scheinender Gemütsverfassungen nachempfunden
werden. Zu hören sind Werke aus der Zeit der Spätrenaissance bis hin zur Moderne.
Einen Schwerpunkt bildet dabei das (spät-) romantische Kunstlied.
Zwei Musiker in vollendeter Harmonie! Das Duo Appassionata wurde 2002 von der Violinistin Isabel Steinbach und dem Konzertpianisten Pervez Mody gegründet. Seitdem erobern die beiden Künstler ihr Publikum im Sturm mit ihrer unvergleichlichen Ausdruckskraft und Leidenschaft.
Die Violinistin Isabel Steinbach war bereits in jungen Jahren regelmäßig Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz in Mainz begann ihre rege Konzerttätigkeit, die sie als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin regelmäßig durchs In- und Ausland führte.
Der in Deutschland lebende und in Bombay/Indien beheimatete Konzertpianist Pervez Mody erfuhr als hochbegabtes Kind bereits im Alter von vier Jahren seine erste pianistische Förderung und Ausbildung. Sein herausragendes musikalisches Talent erbrachte ihm schon in jungen Jahren zahlreiche Preise in verschiedensten Musikwettbewerben und Konzertauftritten bevor er als Stipendiat am berühmten Tschaikowskykonservatorium in Moskau studierte. Pervez Mody zeichnet neben seiner Virtuosität sein differenziertes Spiel aus, verbunden mit einer großartigen Bühnenpräsenz. So bescheinigt ihm auch Martha Argerich seit seinem Mitwirken bei „Martha Argerich & friends“: „Pervez Mody ist ein außergewöhnlicher Musiker und einzigartiger Künstler“. Seit Juni 2012 gehört Pervez Mody zu den Steinway-Artisten.
Mit dem Titel „Gracias a la vida – Dank an das Leben“ sang Mercedes Sosa in den 70er Jahren für die politische Befreiung der Menschen Südamerikas und schuf eine Hymne auf die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens. Unter diesem Motto präsentiert das Duo Agua y Vino sein neues Bühnenprogramm. Ein Programm bunt wie das Leben selbst: Eine Reise durch Ort und Zeit mit facettenreichen Stationen: Heitere Folklore und leidenschaftlicher Flamenco der „Gitanos“ aus Spanien, musikalische Legenden aus Mexiko und Rumbas der Camargue zeigen die Vielfältigkeit der spanischsprachigen Musik. Tanz, Musik und kleine Geschichten laden ein, die Gedanken schweifen und die Seele baumeln zu lassen. Seit 2001 spielt die Formation Agua y Vino landesweit in dieser Besetzung und hat mittlerweile ein immenses Repertoire an Tänzen, Liedern und Instrumentalstücken.
Barbara Puppa Hennerfeind studierte klassische Gitarre an den Hochschulen für Musik Würzburg und Köln-Wuppertal. Zahlreiche Einspielungen auf CDs und Hörbüchern dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. Als Gast musiziert sie u.a im philharmonischen Orchester des Mainfrankentheaters Würzburg sowie dem Staatstheater Nürnberg. In Andalusien lernte sie den Flamenco kennen und lieben.
Der Flamencogitarrist Erik Weisenberger spiegelt mit seinem beseelten Spiel die Erdigkeit und Leidenschaft der andalusischen Musik wieder.
Das Klarinettentrio Beckenrand gründete sich anlässlich eines Konzertes in einem Hallenbad. Der ungewöhnliche Ort forderte von den Klarinettisten Albert Osterhammer, Matthias Ambrosius (Münchner Philharmoniker) und Stefan Schneider (Prof. an der MH Freiburg) besonderen Einsatz an allen verfügbaren Klarinetteninstrumenten: von der kleinen C Klarinette und drei Bassetthörnern über mehrere Bassklarinetten bis zur Kontrabassklarinette reicht die Bandbreite der virtuosen Klarinettisten. Ebenso ausgefallen und vielseitig wie das Instrumentarium sind die Werke, die zum Teil selbst bearbeitet werden. Darunter sind Arrangements von Bachschen Klavierwerken oder Schubertliedern und Jazzstandards neben den klassischen Bassetthorntrios von Mozart.
Albert Osterhammer ist als Bassklarinettist bei den Münchner Philharmonikern tätig. Er unterrichtet am Mozarteum Salzburg und in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker.
Matthias Ambrosius war in seiner Jugend Saxophonist des Bundes- Jugend-Jazz-Orchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Im Sommer 2004 war er mit Michael Brecker und seinem Quintett auf Europatournee. Danach war er Soloklarinettist im Münchener Rundfunkorchester, der Sächsischen Staatskapelle Dresden an der Semperoper, der Staatsoper München, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner Philharmonikern.
Stefan Schneider ist regelmäßiger Gast beim Bayerischen Staatsorchester, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Beim Münchener Kammerorchester spielt Stefan Schneider als 1.Klarinettist. Von 2009–2015 hatte Stefan Schneider eine Gastprofessur für Klarinette an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau inne.
Einatmen und ausatmen gleichzeitig – was unmöglich klingt, bringen einige besonders virtuose Blasmusiker fertig. Jan Adamus ist so einer. Er gehört zur Elite der tschechischen Solistenszene und tritt mit führenden Ensembles der klassischen Musikwelt auf. Er präsentiert mit seinem siebenköpfigen Ensemble ein Konzert mit Werken aus zwei Jahrhunderten.
Ein Werk des Abends fordert besonders langen Atem: Carlo Besozzis (1738–1791) Oboenkonzert: Jan Adamus entdeckte im Archiv auf Schloss Schwarzenberg in Krumau (Český Krumlov) dieses besondere Werk, das dann in seiner Interpretation unter Begleitung des Prager Kammerorchesters wiederaufgeführt wurde. Es ist das erste Werk für Oboe der Musikgeschichte, bei dem die Technik der „Zirkularatmung“ zum Einsatz kommt: Der Solist spielt minutenlang, ohne dass er auch nur einmal absetzen muss. Wahrlich zum Staunen!
Mit diesem besonderen Konzert feiert unsere Konzertreihe die Rückkehr ins Schloss Schwarzenberg. Feiern Sie mit!
Andreas König, geboren 1983 in Nürnberg, studiert an den Musikhochschulen in Würzburg und Frankfurt. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe, wie z.B. dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert oder dem Internationalen Steinway-Klavierwettbewerb Berlin. Schon früh fand er den Weg auf die Konzertpodien. „Sein Können ist über plumpe Effekthascherei erhaben“, schrieb die Erlanger Zeitung über den Pianisten, und in der Fränkischen Landeszeitung war von der Genugtuung zu lesen, dass „es sie doch noch gibt, die hochbegabten Pianotalente“. Von 2009 bis 2011 studierte er am Kammermusikinstitut der renommierten Esculea Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Seit 2011 arbeiteteer als Korrepetitor und Dozent für Klavier und Kammermusikin Madrid. In Klavierabenden ebenso wie als Solist ist Andreas König vielfach zu hören; so konzertierte er u.a. mit den Nürnberger Sinfonikern, Berliner Sinfonikern und den Warschauer Sinfonikern.In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk sind u.a. für die Sendung „Pour le Piano“ Produktionen entstanden, zuletzt eine Aufnahme aller Chopin-Etüden. Weitere künstlerische Aktivitäten sind die Kooperation mit Modeschöpfer Miguel Palacio und die Begleitung von Modeschauen mit klassischer Musik, Beratung und Auswahl von Filmmusik für den argentinisch-spanischen Regisseur Arturo Prins sowie als Schauspieler die Mitwirkung in der Hauptrolle des Films „El desorden de la belleza“ von Fernando Baños Fidalgo. Bereits im Jahr 2009 gastierte Andreas König bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten und feierte einen umjubelten Auftritt.
Jan Dijker (portugiesische Gitarre) und Oliver Jaeger (spanische Gitarre/Bandoneon) spielen instrumentalen Fado. Fado klingt wie in Töne gebrachte Gefühle, ein Spaziergang durch die Seelenlandschaft, verträumt, nostalgisch, spritzig und lebendig.
Ihr neues Programm „Magie der portugiesischen Gitarre“ ist eine Hommage an die Musik des berühmten portugiesischen Gitarristen Carlos Paredes (1924–2004). Dieser war ein musikalischer Grenzgänger, der als Meister an der „Guitarra“ neue Wege einschlug und den Dialog mit Musikern anderer Stilrichtungen suchte. Inspiriert von diesem Beispiel gehen Oliver Jaeger und Jan Dijker noch weiter: Sie binden in Fado-Originalkompositionen Klänge von Tango, Flamenco und Choro ein und improvisieren in Jazz-orientierten Arrangements über Melodien von Liedern aus Brasilien und Venezuela.
Neben Musik von Paredes selbst bietet das Duo auch Titel von Zeitgenossen wie Luis Guerreiro oder Custodio Castelo. Der perlende Ton der portugiesischen Gitarre und der warme Klang der spanischen Gitarre bzw. des Bandoneons verschmelzen in ihrem Zusammenspiel zu fantasiereichen Miniaturen.
Brillante Eigenkompositionen runden dabei ihr Repertoire faszinierend ab.
Zwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart. Virtuos und spielerisch machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar. Ihre dynamischen und artikulationsfreudigen Interpretationen entzaubern das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Debüt-CD „Fantasia baroque“, der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker, wurde für den Echo Klassik 2016 nominiert.
Ihre europaweiten Auftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.
Das Programm enthält drei gewichtige und auserwählt schöne Werke französischer Komponisten, die in ihrem Charakter sehr unterschiedlich sind.
Die Violinsonate A-Dur von C. Franck (1822–1890), komponiert im Sommer 1886 für Eugène Ysaye, fand allgemein Anerkennung als die bedeutendste französische Violinsonate des Fin de Siècle. Die Cellosonate d-Moll von Claude Debussy (1862–1918) ist eine der drei Sonaten aus dem Zyklus der „Six sonates pour divers instruments“, den Debussy drei Jahre vor seinem Tod begann.
Im zweiten Teil des Programms finden sich alle drei Musiker zusammen, um das grandiose Klaviertrio von Maurice Ravel (1875–1937) zu musizieren.
Die beiden Streicher, viele Jahre als Mitglieder der weltweit bekannten Bamberger Symphoniker geschult an deren romantisch – böhmischer Klangtradition, vereinen sich mit dem erfahrenen Kammermusiker Rudolf Ramming, Träger des Kulturförderpreises und Dozent für Klavier an der Musikhochschule Würzburg, zu einem Trio der Extraklasse. Der Name des Trios – „Bel Air“ bedeutet im Französischen „Schöne Melodie“ – verweist auf den Reichtum schönerMelodien in seinen klassisch-romantischen Programmen.
Das Ensemble ALLEGRA wurde 1989 in Salzburg gegründet. Allegra – fröhlich/heiter – bezieht sich mottogebend auf den Gruß der rätoromanischen Schweiz. Das Göttinger Tageblatt schreibt dazu: „seinem Namen machte das Ensemble ALLEGRA alle Ehre: Fröhlich war nicht nur die Musik, fröhlich war auch die Stimmung, die die vier Musikerdamit erzeugten…“
Das Ensemble ALLEGRA konzertiert seit dem ersten Jahr seines Bestehens im Beiprogramm der Salzburger Festspiele. Seither führen Konzertreisen die vier Musiker durch Deutschland, Österreich und Frankreich. 1999 entstand ihre erste CD. Im Jahr 2000 folgten Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk.
Die verschiedenen Besetzungsvarianten des Ensembles machen sowohl den reinen Streicherklang des Streichtrios, den volltönenden Klang des Oboenquartetts als auch andere Kombinationen in Dreier- oder Zweierbesetzung möglich. Durch die Einbeziehung des Englischhorns wird die Klangfarbenpalette noch besonders bereichert. Das Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht, wird durch niveauvolle, selten gehörte Werke und eigene Arrangements ständig erweitert.
„Ansteckende Spielfreude, einen guten Riecher für interessantes Repertoire und Sinn für kollektive Klangkultur: Beim Ensemble ALLEGRA Nürnberg kommen viele gute Eigenschaften zusammen.“
Die „BlechMafia Nürnberg” ist das erste Mafiasyndikat der Welt, das nicht mit schlagkräftigen, sondern mit klanglichen Mitteln zu überzeugen weiß! Brillante Trompetenklänge, symphonische Posaunenstimmen, verfeinert durch Horn und Tuba, mit Schlagzeug gewürzt – kurzum: Elegante Kammermusik bis hin zu symphonischen Klängen.
Die musikalische Vielseitigkeit zeigt sich auch in den Konzertprogrammen. Renaissance bis Romantik, Barock bis Rock – von unterhaltender E-Musik bis zur ernsten U-Musik wird alles gegeben.
Obwohl sie aus verschiedenen Ecken Deutschlands und der Welt kommen, haben die Mitglieder der BlechMafia eine enge musikalische und persönliche Bindung zur Frankenmetropole. Ihre Konzerttätigkeit erstreckt sich aber weit über die fränkische Grenze. Von München über den Schwarzwald bis nach Australien tragen sie ihren Klangauftrag, um Klein und Groß für ihre Musik zu begeistern. Sie spielen sich mit Witz und Charme in die Herzen ihres Publikums. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich das Programm voll und ganz der musikalischen Ironie widmet, denn Witz und Heiterkeit waren schon immer ein großer Bestandteil der Musik. Marschierende Gladiatoren oder tanzende Elfen, Slapstick-Polizei aus dem Stummfilm, betrunkene Posaunisten, unfreiwillige Komik aus dem Kleinkunsttheater, schwarzer Humor von „Monty Python“ oder die gackernden Hühner der „Comedian Harmonists“. Es wartet ein augenzwinkerndes, kurzweiliges Konzerterlebnis mit Werken von Monteverdi, Mendelssohn, Piazolla uvm. auf Sie!
Das Duo widmet sich in seinem Programm Werken für Flöte und Klavier aus der Epoche der Romantik. Dabei ergibt die Gegenüberstellung von Werken der großen deutschen Romantiker, u.a. Robert Schumanns „Drei Romanzen op. 94“ und Franz Schuberts „Sonate a-moll »Arpeggione« D821“ mit Werken russischer Komponisten wie Michail Glinka, Pjotr Tschaikowskys oder César Cui einen spannungsreichen Bogen über die verschiedenen Musikkulturen hinweg.
Michael Lörcher wurde nach dem Klavierstudium an den Musikhochschulen in Frankfurt, München und Karlsruhe hauptamtlicher Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. In zahllosen Konzerten im In- und Ausland erwarb er sich den Ruf eines herausragenden Konzertpianisten und Klavierbegleiters. Er ist ständiger Gastprofessor beim Internationalen Sommermusik-Seminar, Kozani (Griechenland).
Mathias von Brenndorff studierte Querflöte an den Musikhochschulen Lübeck und Basel. Für mehr als 20 Jahre war er Soloflötist im Orchestre des Champs-Elysées in Paris unter der Leitung von Philippe Herreweghe und zudem ein vielgefragter Gast bei Ensembles, die sich der Originalklang-Interpretation verschrieben haben. Dokumentiert werden seine künstlerischen Tätigkeiten in zahlreichen Aufnahmen und CD-Produktionen. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Er unterrichtet an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und ist ein vielgefragter Lehrer.
Wasser fällt nicht nur ab und zu vom Himmel, fließt durch Rhein und Donau, durch Bergbäche, Wasserfälle und Wasserhähne, es hat auch über die Jahrhunderte viele Komponisten, Schriftsteller, Dichter und bildende Künstler zu großen Werken inspiriert. In diesem Konzert präsentieren die Musiker Werke rund ums Thema Wasser, gesungen, gespielt, gelesen, unterhaltsam und spannend. Lieder erklingen in neuen Arrangements, Trios für Klarinette, Viola und Klavier werden zu Gehör gebracht und vieles mehr. Die Musik ist unter anderem von Scarlatti, Mozart, Schubert, Bruch und Fauré.
Die vier Musiker sind weltweit als gefragte Kammermusiker und Solisten unterwegs und arbeiten seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Besetzungen zusammen. Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von ungewöhnlichen, interdisziplinären Programmen, Musik wird dabei durch die Kombination mit Literatur und bildender Kunst in ein neues Licht gerückt. Corinna Pregla konzertiert im In- und Ausland, neben Ihrer Lied-Leidenschaft ist sie vor allem im Konzertfach zuhause. Von Nicolai Pfeffer und Beatrix Firsching ist eine Duo-CD erschienen. Axel Porath ist Mitglied verschiedener Kammermusikformationen, zum Beispiel Ensemble Musikfabrik.
Das Ensemble Fiorello ist ein Kammermusikensemble, welches sich mit der Interpretation Alter Musik auf alten Instrumenten befasst. Gegründet aus der gemeinsamen Begeisterung junger Interpretinnen (allesamt Absolventinnen von Musikochschulen) die das Interesse für die Kunst und Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts verbindet. Schon kurz nach seiner Gründung erhielt das Ensemble im Jahre 2012 ein Stipendium im Rahmen der internationalen Meisterkurse Alter Musik im österreichischen Gmunden, wo ihm der 1. Preis im Interpretationswettbewerb „ABA“-Award verliehen wurde. Zahlreiche Konzerte auf internationalen Bühnen folgten, beispielsweise bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen 2015.
Das Repertoire des Ensembles besteht aus vokaler und instrumentaler Musik, welche seinerzeit an den Höfen bedeutender kultureller europäischer Zentren praktiziert wurde. Ein nicht wegzudenkender Teil der barocken höfischen Unterhaltung war außerdem der Tanz, weshalb das Ensemble in sein barockes Programm auch Tanzeinlagen mit aufnimmt. Das Ensemble begeisterte zudem einige zeitgenössische Komponisten, neue Werke für alte Instrumente zu schreiben und so spielt das Ensemble auch zeitgenössische Werke.
Bereits im Herbst 2010 erfüllte sich der Klarinettist, Saxophonist und Instrumentalpädagoge Martin Stritzel aus Schortens in Friesland einen Traum und gründete ein professionelles Saxophonquartett: „4Sax“. Durch Virtuosität, Instrumentenbeherrschung und Spielfreude gelang es dem Ensemble sehr schnell, ein immer größer werdendes Publikum zu begeistern, zumal es im gesamten norddeutschen Raum keine vergleichbare Besetzung für anspruchsvolle Kammermusik gab und bis heute nicht gibt. Ein Garant für den Erfolg von „4Sax“ - Saxophonquartett ist das umfangreiche Repertoire. So erklingen in den Konzerten Kompositionen aus nahezu allen Zeit- und Stilepochen, vom Barock bis heute. Melodien von Bach, Tschaikowsky, Gershwin aber auch den Beatles oder Michael Jackson werden im einzigartigen Saxophonsound vorgetragen. Alle Arrangements werden speziell für diese Besetzung arrangiert beziehungsweise bearbeitet.
InSwingtief hat es geschafft. Vier erfahrene Musiker, die sich stilistisch eigentlich nie hätten treffen sollen, zusammen, miteinander, gemeinsam auf der Bühne – eine echte Band. Ein weltmusikalisch folk- und Grapelly-beinflusster Geiger, ein straight ahead swingender Jazzgitarrist, eine italienische Pop-Kontrabassistin und ein pompe manouche Gitarrist, der genau so stilsicher soliert wie er schrubbt, treffen aufeinander und machen das einzig Sinnvolle, was ihnen übrig bleibt: Sie hören einander zu, bereichern sich gegenseitig und spielen mit Understatement und Lässigkeit über ihre Stilgrenzen hinweg. Und so kommt das Bebop Solo im Tango, die leidenschaftlich feurige Gypsy Gitarre im kühlen Bossa Nova, die piazollerschen Verminderten im traditionellen Musettewalzer ganz selbstverständlich und unakademisch daher. Die Musik von Inswingtief ist organisch und authentisch. Da sprechen auf der Bühne spielend vier Musiker mit- und zueinander, in ihrer eigenen Sprache und beziehen die Zuhörer automatisch in ihre Unterhaltung mit ein. Eine Sprache, die zwischen so unterschiedlichen Musikern funktioniert, tut dies auch beim Publikum – der Funke springt über und die Ohren der Zuhörer „reden einfach mit“, wenn InSwingtief loslegt.
Das Horn, das wie kein zweites Instrument musikalisch und klang-farblich mit der fast mystischen Verklärung des Waldes als Ort geheimster und zugleich tiefster und dunkelster Empfindungen in der deutschen Romantik verbunden ist, erhält in der Kammermusik nur selten die Möglichkeit zur vollen Entfaltung. Tief greift man in die große Kiste der Kammermusik, um für die Besetzung Horn- Violine-Klavier fündig zu werden. Und immer wieder sticht ein Werk besonders hervor, das bekannteste und zugleich berühmteste Werk dieser Gattung: das Horntrio von Johannes Brahms.
Bevor dieses jedoch nach der Pause erklingt, beginnt das Konzert des „Trio Unicorno“ mit dem ersten Trio des in der Klassik beheima- teten Franzosen Frederic Duvernoy, der Hornist in Paris war und diese Stücke wohl in erster Linie für den Eigengebrauch schuf.
Das Horntrio des 1954 geborenen Amerikaners Eric Ewazen ist stark von Samuel Barber, Aaron Copland, Bela Bartok und Bernstein beeinflusst. Der Komponist deckt mit seinem Œuvre als komponistisch flexibler "Allrounder" alle erdenklichen musikalischen Gattungen ab.
Die Musiker des Trios Unicorno sind allesamt erfahrene und zum Teil preisgekrönte Berufsmusiker.
KONZERT MUSS LEIDER ENTFALLEN
Wenn es um die Schnittpunkte von Musikstilen geht, öffnet Norbert Nagel Musikkosmen in feinsten Klangnuancen. Am Vormittag Big Band Probe, am Abend Bolero in der Philharmonie, am nächsten Tag eine Hommage an Piazzolla: kaum ein Musiker ist so vielseitig wie er. Er gewann zahlreiche Preise: beim ARD Musikwettbewerb, bei Kammermusikwettbewerben in Japan und Italien, sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er arbeitet mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, den Berliner und Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery Gergiev, Sir Simon Rattle oder Zubin Mehta zusammen. Auf mehr als 200 Tonträgern ist Norbert Nagel zu hören, unter anderem Hans Zimmers „Das Geisterhaus“ und Lou Begas „Mambo Nr. 5“. Auf der Bühne spielte er mit internationalen Größen wie Till Brönner, Dominic Miller, Caterina Valente oder Al Martino. Als langjähriger Begleiter und Produzent von Sängern wie Konstantin Wecker oder dem Wiener Tom Haydn, heimste er für seine Werke nicht nur den Troubadour- Preis ein, sondern tourte durch ganz Europa.
Seine persönlichen Lieblingsstücke und -lieder kommen somit verständlicherweise aus den unterschiedlichsten Genres und Musikrichtungen. Selten lässt sich Musik als universale Sprache besser begreifen, als wenn man Nagel durch seine persönlichen Geheimtipps und Evergreens begleitet.
KONZERT MUSS LEIDER ENTFALLEN
Sebastian Köchig hat an der Hochschule für Musik Würzburg bei Ingeborg Hallstein und Cheryl Studer studiert. Er setzte sein Studi- um an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Von 2011 bis 2012 war er am Mainfrankentheater Würzburg enga- giert, danach am Staatstheater Darmstadt. Seit September 2013 ist er am Staatstheater Nürnberg fest engagiert.
Der vielgefragte Lied- und Konzertsänger ist immer wieder in den großen Kirchen Wiens und Münchens als Solist zu hören. Auch war er bereits mehrfach im Rahmen von Rundfunkübertragungen zu erleben. Er konzertierte im Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein und gastierte mehrmals beim Mozartfest Würzburg.
Er arbeitete bereits mit renommierten Orchestern, wirkte in zahlrei- chen Opern- und Operettenproduktionen mit, bereist mit einem Chansonprogramm mit Werken Georg Kreislers den gesamten deutschsprachigen Raum. Im November 2010 war er Meisterschüler bei einer Meisterklasse von Peter Schreier im Wiener Musikverein.
Michael Lörcher wurde nach dem Klavierstudium an den Musik- hochschulen in Frankfurt, München und Karlsruhe hauptamtlicher Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. In zahllosen Konzerten im In- und Ausland erwarb er sich den Ruf eines herausragenden Konzertpianisten und Klavierbegleiters. Gemeinsam widmen sich die renommierten Musiker als Duo zwei der bedeutendsten Liederzyklen der romantischen Epoche.
Der in Hamburg geborene und seit bald dreißig Jahren in Franken lebende Komponist Hans-Günther Allers lernte die Solisten des Abends 2017 an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf kennen und schätzen. Dort sorgten die beiden Pianisten Chen Fu und Xiaouxue Zhou mit der Uraufführung von Allers' PAGANISSIMO op. 122 für Klavier zu vier Händen für Furore an den Tagen der Klaviermusik 2017.
Mit diesem Werk und weiteren von Allers, aber auch von Bizet, Prokofjew und Liszt wird das inzwischen bekannte Klavierduo, das vierhändig aber auch solistisch auftritt und eigens zu diesem Anlass aus Shanghai angereist kommt, das Scheinfelder Publikum erfreuen.
Das Steinquartett bereichert seit 2015 das Musikleben im fränkischen Raum. Der Würzburger Stein ist eines der Wahrzeichen Würzburgs – weithin sichtbar und durch seine einzigartige sonnige Lage prädestiniert für hohen Genuss. Das Steinquartett lässt die Quartettliteratur mit dem Feuer, der Spritzigkeit, aber auch der Intimität und Harmonie, die der Würzburger Stein hervorbringt, erklingen und die Zuhörer an diesem Genuss teilhaben. Die Formation legt bei ihren Auftritten besonderen Wert darauf, dem Publikum neben klassischen Kompositionen auch Werke zeitgenössischer Komponisten zu präsentieren.
„The Great Britain Connection“ sucht und findet musikalische Ver- bindungen zwischen dem europäischen Festland und der englischen Insel. Viele Komponisten des Festlandes fanden Inspiration in Groß- britannien, genauso wie englische Komponisten die Musikszene im zentralen Europa bewunderten. Joseph Haydn, der Vorreiter der Quartettliteratur, feierte große Erfolge in London. Felix Mendelssohn Bartholdy fand die Inspiration für sein Streichquartett op. 12 bei einem Aufenhalt in England. Mendelssohn zu Ehren wurde 1856 erstmals der nach ihm genannte Kompositionswettbewerb in London ausgetragen. Der erste Gewinner dieses Wettbewerbes war der damals 14-jährige Arthur Sullivan. Mit Sullivan lebte die Musikkultur der briti- schen Komponisten auf. Einer der Nutznießer war Arthur Bliss, der das Glück hatte, nach dem 1. Weltkrieg lebend das europäische Festland zu verlassen und so seine Komponistenkarriere fortzusetzten und die Ehre hatte 1953 Master of Queens Music zu werden.
Das Jubiläumskonzert „50 Jahre Schlosskonzerte“. Ein großes Fest feiern wir mit einem großen Programm:
W.A. Mozart, Bläserserenade (Bb Dur) Nr. 10, KV 361 („Gran Partita“):
2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 2 Fagotte, 4 Hörner,1 Kontrabass
A. Dvorak,Bläserserenade (d-Moll, op. 44):
2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 3 Hörner, 1 Violoncello, 1 Kontrabass, 1 Kontrafagott (ad libitum)
Dafür haben die Verantwortlichen der Schwarzenberger Schlosskonzerte ein Ensemble zusammengestellt mit freiberuflichen, meist professionellen Künstlern aus der Region, namhaften Solisten des Bayerischen Rundfunkorchesters, der Nürnberger Philharmoniker und Nürnberger Sinfoniker – teilweise langjährige Weggefährten der Konzertreihe.
Auch zum diesjährigen Jubiläum ist es gelungen, musikalisch eine Brücke vom Scheinfelder Schloss nach Tschechien zu schlagen: Antonin Dvoraks Bläserserenade greift Mozarts abendfüllende „Gran Partita“ schon allein in der Besetzung als Vorbild auf, entführt die Zuhörer aber nach der Konzertpause unmissverständlich mit eigener Handschrift in Dvoraks tschechische Heimat.
So gleich und doch so unterschiedlich ergeben beide Werke ein festliches Programm für das 50-jährige Jubiläum der Konzertreihe „Schwarzenberger Schlosskonzerte“.
Wenn es um die Schnittpunkte von Musikstilen geht, öffnet Norbert Nagel Musikkosmen in feinsten Klangnuancen. Am Vormittag Big Band Probe, am Abend Bolero in der Philharmonie, am nächsten Tag eine Hommage an Piazzolla: kaum ein Musiker ist so vielseitig wie er. Er gewann zahlreiche Preise: beim ARD Musikwettbewerb, bei Kammermusikwettbewerben in Japan und Italien, sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er arbeitet mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, den Berliner und Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery Gergiev, Sir Simon Rattle oder Zubin Mehta zusammen. Auf mehr als 200 Tonträgern ist Norbert Nagel zu hören, unter anderem Hans Zimmers „Das Geisterhaus“ und Lou Begas „Mambo Nr. 5“. Auf der Bühne spielte er mit internationalen Größen wie Till Brönner, Dominic Miller, Caterina Valente oder Al Martino. Als langjähriger Begleiter und Produzent von Sängern wie Konstantin Wecker oder dem Wiener Tom Haydn, heimste er für seine Werke nicht nur den Troubadour- Preis ein, sondern tourte durch ganz Europa.
Seine persönlichen Lieblingsstücke und -lieder kommen somit verständlicherweise aus den unterschiedlichsten Genres und Musikrichtungen. Selten lässt sich Musik als universale Sprache besser begreifen, als wenn man Nagel durch seine persönlichen Geheimtipps und Evergreens begleitet.
Achtung: Programmänderung
Michaela Schlotter erhielt ihre pianistische Ausbildung bei Prof. Kirsti Hjort und Prof. Erich Appel an der Hochschule für Musik Würzburg und erlangte im Mai 1998 das Meisterklassendiplom. Heute praktiziert sie eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikpartnerin, die sie nach Japan, Italien, Rumänien und in die USA führte.
Eine besondere Liebe der Pianistin gilt der Liedbegleitung. Mehrfach arbeitete sie mit Prof. Dietrich Fischer - Dieskau (Berlin), Prof. Rainer Hofmann (Frankfurt) und Prof. Helmut Deutsch (München) zusammen.
Michaela Schlotter ist Gast bei renommierten Festivals, wie den Würzburger Bachtagen und den Bad Kissinger Klaviertagen. Im Juli 2000 trat sie beim Bad Kissinger Sommer auf. Ebenfalls
im Jahr 2000 erschien ihre erste Solo-CD mit Werken von Bach, Schumann und Ravel, die im Bayerischen Rundfunk vorgestellt und in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" rezensiert wurde. Als Dozentin in den Fächern Klavier und Liedbegleitung lehrt sie an der Hochschule für Musik in Würzburg.
Rudolf Ramming, gebürtiger Bayreuther, ist Dozent für Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Würzburg. Er unterrichtet auf nationalen und internationalen Kursen, unter anderem beim internationalen Kammermusikkurs der Jeunesses Musicales in Schloß Weikersheim. Ramming ist Träger des Kulturförderpreises der Stadt Würzburg.
Seine lebendige Art des Musizierens führte neben freier Konzerttätigkeit (Rußland, USA) zur Mitwirkung an vielen Kulturgroßveranstaltungen und Festivals, wie dem Festival Ulm, dem Würzburger Mozartfest, den Würzburger Festungskonzerten, dem Kultursommer Brüssel, den Tagen der Neuen Musik in Halle, Bamberg und Würzburg,
Rudolf Ramming, selbst Vater von fünf Kindern, widmet einen großen Teil seines künstlerischen Engagements den Kindern. Beachtliches Aufsehen erregte seine CD – Reihe „Musik im Kinderzimmer“ - mit klassischer Klaviermusik für Kinder von 0 bis 10 Jahren (www.der-kleine-mik.de), die in der Wochenzeitung "Die Zeit" und in der „Süddeutschen Zeitung“ vorgestellt wurde. Es schlossen sich Kinderprojekte mit Musik an Grundschulen und Kindertheaterstücke an.
Michaela Schlotter und Rudolf Ramming fanden sich im Jahr 1992 zum festen Klavierduo. Auftritte in Nürnberg (Meistersingerhalle ), München (Sedlmayrhalle ), bei den Würzburger Festungsfestspielen und den Bad Kissinger Klaviertagen sind einige der Stationen ihres gemeinsamen Konzertierens. Konzertreisen führte das Duo nach Griechenland, Japan und in die USA.
Das Repertoire der Künstler umfasst Werke zu vier Händen ebenso wie für zwei Klaviere (Mozart, Schubert, Brahms, Milhaud, Rossini, Orff u.a.).
Die Idee, schöne Klaviermusik einem breiten Publikum zugänglich zu machen, führte zu den Konzerten mit dem Titel „Gut gelaunt mit 20 Fingern“.
Das vorliegende Programm spannt einen Bogen von der Epoche der Klassik über die Ausdruckswelt der Romantik bis in die Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Die Künstler werden die Werke moderieren und die kleinen Besonderheiten des Klavierspiels zu vier Händen erläutern.
Sebastian Köchig hat an der Hochschule für Musik Würzburg bei Ingeborg Hallstein und Cheryl Studer studiert. Er setzte sein Studi- um an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Von 2011 bis 2012 war er am Mainfrankentheater Würzburg enga- giert, danach am Staatstheater Darmstadt. Seit September 2013 ist er am Staatstheater Nürnberg fest engagiert.
Der vielgefragte Lied- und Konzertsänger ist immer wieder in den großen Kirchen Wiens und Münchens als Solist zu hören. Auch war er bereits mehrfach im Rahmen von Rundfunkübertragungen zu erleben. Er konzertierte im Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein und gastierte mehrmals beim Mozartfest Würzburg.
Er arbeitete bereits mit renommierten Orchestern, wirkte in zahlrei- chen Opern- und Operettenproduktionen mit, bereist mit einem Chansonprogramm mit Werken Georg Kreislers den gesamten deutschsprachigen Raum. Im November 2010 war er Meisterschüler bei einer Meisterklasse von Peter Schreier im Wiener Musikverein.
Michael Lörcher wurde nach dem Klavierstudium an den Musik- hochschulen in Frankfurt, München und Karlsruhe hauptamtlicher Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen. In zahllosen Konzerten im In- und Ausland erwarb er sich den Ruf eines herausragenden Konzertpianisten und Klavierbegleiters. Gemeinsam widmen sich die renommierten Musiker als Duo zwei der bedeutendsten Liederzyklen der romantischen Epoche.
Das Steinquartett bereichert seit 2015 das Musikleben im fränkischen Raum. Der Würzburger Stein ist eines der Wahrzeichen Würzburgs – weithin sichtbar und durch seine einzigartige sonnige Lage prädestiniert für hohen Genuss. Das Steinquartett lässt die Quartettliteratur mit dem Feuer, der Spritzigkeit, aber auch der Intimität und Harmonie, die der Würzburger Stein hervorbringt, erklingen und die Zuhörer an diesem Genuss teilhaben. Die Formation legt bei ihren Auftritten besonderen Wert darauf, dem Publikum neben klassischen Kompositionen auch Werke zeitgenössischer Komponisten zu präsentieren.
„The Great Britain Connection“ sucht und findet musikalische Ver- bindungen zwischen dem europäischen Festland und der englischen Insel. Viele Komponisten des Festlandes fanden Inspiration in Groß- britannien, genauso wie englische Komponisten die Musikszene im zentralen Europa bewunderten. Joseph Haydn, der Vorreiter der Quartettliteratur, feierte große Erfolge in London. Felix Mendelssohn Bartholdy fand die Inspiration für sein Streichquartett op. 12 bei einem Aufenhalt in England. Mendelssohn zu Ehren wurde 1856 erstmals der nach ihm genannte Kompositionswettbewerb in London ausgetragen. Der erste Gewinner dieses Wettbewerbes war der damals 14-jährige Arthur Sullivan. Mit Sullivan lebte die Musikkultur der briti- schen Komponisten auf. Einer der Nutznießer war Arthur Bliss, der das Glück hatte, nach dem 1. Weltkrieg lebend das europäische Festland zu verlassen und so seine Komponistenkarriere fortzusetzten und die Ehre hatte 1953 Master of Queens Music zu werden.
Il Gruppo Perlifero spielt auf Originalinstrumenten kammermusikalische Perlen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die drei MusikerInnen spielen italienische Meister und dokumentieren so deren Einfluss auf die europäische Musikwelt des frühen Barock.
Christina Mackenrodt, Flöte, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft mit Hauptfach Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seit 1995 Lehrerin für Querflöte an der Musikschule der Stadt Fulda. Diverse Meisterkurse mit moderner Flöte. Zusätzliche Studien in historischer Aufführungspraxis mit Traversflöte: Von 2017 bis 2020 Masterstudiengang „Historische Interpretationspraxis“ Traversflöte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt. Aktive Konzerttätigkeit im In- und Ausland in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen modern und historisch und Sinfonieorchestern (Con Brio Würzburg, Amberger Sinfonieorchester, etc.).
Saale Fischer, Cembal, stammt aus Estland. Musikstudium in Tallinn und Trossingen. Zahlreiche Meisterkurse für Cembalo, Kammermusik und Orgel. Mitbegründerin des estnischen Barockensembles Floridante. Schriftstellerische Tätigkeit zum Thema alte Musik. Seit 2020 unterrichtet sie an der estnischen Schule in Erfurt und an der europäischen Schule RheinMain.
Gerhard Rudert, Kontrabass, studierte an den Musikhochschulen Graz und Wien. Während seines Studiums historischer Musik bei Eduard Melkus (Wien) entdeckte er seine Liebe zum Violonspiel. Tätigkeit als erster Solobassist der “Nuovi Musicisti Alla Filarmonika“ in Rom. Gerhard Rudert ist u.a. 1. Solokontrabassist des „Ensemble Classico“.
Alle Freunde und Nachbarn eingeladen, noch die ein oder andere Flasche vom leckeren Roten aus dem Keller geholt, los geht’s – Inswingtief kochen groß auf und bitten zu Tisch!
Entspannt und ungezwungen, aber mit höchsten Qualitätsansprüchen bereiten die Musiker von Inswingtief aus ihren Lieblingszutaten
ein musikalisches Festmahl und servieren mit hörbar großem Vergnügen, was sie am liebsten mögen. Im aktuellen Programm „homecookin’“ finden sich neben den Hauptzutaten Swing und Gypsy-Jazz Anleihen aus Weltmusik, Bossa Nova und Blues. Sogar eine Prise Country vermag der aufmerksame Gourmet gelegentlich vernehmen. Erlaubt ist eben, was schmeckt. Vielseitige Kompositionen, geschmackvolle Arrangements und Soli, schönes Zusammenspiel, viel Liebe zum Detail und höchste Spielfreude – dieses Rezept gelingt Inswingtief spielend und überzeugt auch die Kritik. So wurde die Band 2020 durch das Votum der Hörerinnen und Hörer vom Radiosender BR2 des Bayerischen Rundfunks zur besten musikalischen Entdeckung des Jahres gekürt. Musik wie ein Teller guter Pasta – macht einfach glücklich!
„All’Ongarese“ – der Name ist Programm. In diesem hochkarätigen Ensemble haben sich mehrfach ausgezeichnete Musiker zusammengefunden, die an verschiedenen deutschen Sinfonie- und Opernorchestern arbeiten. Zsuzsa Zsizsmann war jahrelanges Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg, sowie des Nürnberger Bachorchesters und spielt regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper und den Münchner Philharmonikern. Eberhard Knobloch ist Soloklarinettist
des Münchner Rundfunkorchesters. Gernot Nutzenberger ist derzeit bei den Nürnberger Symphonikern als Solocellist unter Vertrag und Christian Reuter ist seit mehreren Jahren am Staatstheater Nürnberg als Kapellmeister und Solorepetitor tätig. Angesichts des ungarischen Mottos ist es fast selbstverständlich, dass der Abend mit Joseph Haydns Klaviertrio G-Dur eröffnet wird, dessen Finalsatz „Rondo all’ongarese“ sich einer besonderen Popularität erfreut. Johannes Brahms zollte Tribut an Ungarn nicht nur in seinen weltberühmten Ungarischen Tänzen, sondern auch im temperamentvollen Finale des Klarinettentrios a-moll op. 114. Der Name Bartók steht wie kein anderer für die Erneuerung der ungarischen Musik. Von ihm spielt das Ensemble die atmosphärisch dichten „Kontraste“ für Violine, Klarinette und Klavier.
Als Duo war das Musiker-Ehepaar Nadine und Eduard Resatsch bereits im Jahre 2014 zu Gast bei den Schwarzenberger Schlosskonzerten und begeisterte das Publikum.
Jetzt präsentieren sie zusammen mit dem Schauspieler und Rezitator Martin Neubauer ein Programm rund um den unvergessenen Karl Valentin. Seine Ums-Eck-Denkereien sind unsterblich. Der große Münchner Komiker erweist sich in seinem Kampf mit den Ungereimtheiten der Sprache, der Tücke der Technik, mit seinen Hypochondrien und herrlichen Absurditäten als zeitlos aktuell. Lachen als letzter, befreiender Ausweg auf so viel Bedrohliches. Seit seiner Kindheit liebt der Schauspieler Martin Neubauer Valentins Hirn-Akrobatik und belebt sie „aus Herzens-Überzeugung“.
Nadine Resatsch ist seit 2007 Solo-Englischhornistin beim Konzerthausorchester Berlin.
Eduard Resatsch ist Mitglied der Bamberger Symphoniker.
Eva Sohni, langjähriges Mitglied der weltweit bekannten Bamberger Symphoniker und viele Jahre geschult an deren romantisch-böhmischer Klangtradition und Rudolf Ramming, Klavierdozent an der Musikhochschule Würzburg spielen vier Werke der größten Meister tschechischer Musik. Diese Musik begeistert durch tief empfundene, romantische Melodien aus Böhmen, gepaart mit Virtuosität und schwungvollen slawischen Tanzelementen.
Wo könnte diese Musik besser passen, als auf Schloss Schwarzenberg? Hier ist das Stammhaus der Fürstenfamilie Schwarzenberg, die ab dem 17. Jahrhundert große Gebiete in Böhmen erwarben und bis heute halten.
Auf dem Programm stehen:
Bedřich Smetana: Z domoviny (Aus der Heimat) Duo für Violine und Klavier
Leoš Janáček: Sonata für Violine und Klavier
Antonín Dvořák: „Romantische Stücke” op. 75 für Violine und Klavier
Josef Suk: Vier Stücke op. 17
Spukt es auf Schloss Schwarzenberg etwa doch?
So ganz sicher werden wir uns nach diesem Abend nicht mehr sein, denn Theater Tausendkunst entführt uns im dunklen November in eine sagenhafte Welt der Schauer- und Gruselgeschichten... natürlich gewürzt mit einer ordentlichen Portion (Galgen-)Humor. Es geht um unheimliche Geschichten, Brückeneinstürze, rätselhafte Wesen wie einen Erlkönig, Geistertänze und Fabelwesen. Der Ahnensaal wird durch eine spezielle Lichtinstallation in ganz neuen Farben getaucht, so dass die halbszenischen Aufführungen von Texten und Liedern ihre Wirkung nicht verfehlen werden.
Britta Köstner, Klavier, ist Dozentin für Klavier an der Berufsfachschule in Dinkelsbühl. Cornelia Schmid, Diplom-Gesangspädagogin und Sängerin und Christian D. Kaltenhäußer, CRT-Gesangspädagoge und Schauspieler gründeten 2019 zusammen das Theater Tausendkunst in Herzogenaurach. Ihr Ziel ist es, dem Publikum anspruchsvolle Inhalte aus Oper und Literatur näherzubringen, jedoch immer mit einem Augenzwinkern und ohne eine Hemmschwelle zur großen Kunst aufzubauen.
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